Meditation im Alltag

 
 
 

Vielleicht hast du schon mal davon gehört, dass regelmäßiges Meditieren sinnvoll ist - und dich deinem Hund näher bringt als jede andere Praxis. Und genau deshalb willst du es unbedingt mal ausprobieren.
Aber woher sollst du bitte die Zeit dazu nehmen?
Der Tag reicht eh schon kaum, um alles zu erledigen.

Hier erfährst du, wie du Meditation in deinen Alltag einbauen kannst, auch wenn du eigentlich keine Zeit dazu hast.

Inhalt

Warum meditieren im Alltag so wichtig ist

Regelmäßige Meditation macht dich gelassener und bringt dich näher zu dir selbst

Du kannst überall und jederzeit meditieren

Baue Meditation ganz einfach in deinen Alltag ein

So bleibst du dran und hast Spaß dabei

Du kannst beim Meditieren keine Fehler machen - oder doch?

Fazit

Warum meditieren im Alltag so wichtig ist

Du putzt regelmäßig deine Zähne, duschst dich, wäschst deine Haare…
All das ist äußere Reinigung und Pflege, die irgendwie in dein tägliches Leben passt - muss halt.

Und wie sieht´s mit deinem Inneren aus?
Nein, ich meine keine Darmkur und auch nicht den abendlichen Entspannungskurs einmal pro Woche.

Was tust du täglich für deine innere Balance?

Wenn deine Antwort bisher “Nix.“ oder “Nicht viel.“ war, ist es höchste Zeit, mit Meditation zu beginnen.

Denn unabhängig davon, dass sie unglaublich viele Vorteile hat, lässt sie sich auch noch super in deinen Alltag einbauen.

Glaubst du nicht? - Dann lies unbedingt weiter, dazu kommen wir nämlich noch.

Meditation ist weit mehr als esoterisches Herumsitzen und vor sich hin ommen.

Sie ist ein Tool, das uns in die Wiege gelegt wurde, um uns wieder mit uns selbst zu verbinden. Denn das, was dem Alltag am häufigsten zum Opfer fällt, sind wir selbst - und damit unsere Intuition, Ausgeglichenheit, Zufriedenheit und was du noch alles hinzufügen möchtest.

Regelmäßige Meditation macht dich gelassener und bringt dich näher zu dir selbst

Es gibt massig Studien, die beweisen, was Meditieren bewirken kann. Das Internet ist voll davon, deshalb verschone ich dich und mich jetzt mit wissenschaftlichem Blabla.

Was glaubst du, was passiert, wenn du dich regelmäßig ganz auf dich und deine inneren Vorgänge konzentrierst, dabei tief und entspannt atmest und ganz im Hier und Jetzt bist?

Ich verrate es dir:

  • Du bist gelassener.

  • Stress kann dir nicht viel anhaben.

  • Dein Leistungsvermögen steigt.

  • Du kannst dich auf das Wesentliche konzentrieren.

  • Dein Immunsystem ist stärker.

  • Dein Bauchgefühl dringt wieder zu dir durch.

  • Du beginnst, dich selbst zu spüren - und später auch deinen Hund.

  • Und so weiter …

Kurz:
Es geschehen viele wundersame Dinge, die eigentlich völlig normal sein sollten.
Das sind sie übrigens auch, z. B. für buddhistische Mönche und viele Naturvölker.

Und da höre ich dich schon rufen: “Ja super, die leben ja auch im Kloster oder haben sonst nix zu tun. Da könnte ich auch den ganzen Tag meditieren!“

Weißt du was?
Unabhängig davon, dass Mönche ganz sicher auch noch viele andere Dinge tun (ich habe eine Ausbildung in einem Shaolin-Kloster gemacht und kann davon ein Liedchen singen), kannst du Meditation tatsächlich in deinen ganz normalen Alltag einbauen. Sogar ohne zusätzlichen Zeitaufwand.

Du kannst überall und jederzeit meditieren

Meditation funktioniert im Liegen, Sitzen, Stehen und Gehen – zu jeder Tageszeit und bei allem, was du tust.

Mist! Jetzt hast du keine Ausrede mehr, gell? 😉

Buddhistische Mönche streben sogar danach, alles in meditativem Zustand zu tun.
Und das ist tatsächlich möglich.
Natürlich nicht von heute auf morgen, ein bisschen Übung gehört schon dazu. Wie viel Zeit des Tages du am Ende damit verbringst, bestimmst du ganz allein.

Das heißt übrigens nicht, dass dein Leben dann völlig spaßbefreit ist.
Ganz im Gegenteil: Du lebst intensiver, kostest jeden Moment aus und bist dabei völlig ausgeglichen.

Klingt zu schön, um wahr zu sein? - Na dann probier´s aus.

Baue Meditation ganz einfach in deinen Alltag ein

Du kannst morgens im Bett schon damit anfangen - mit einem Body-Scan zum Beispiel. Oder das Meditationskissen auf die Matratze packen und auf zur Atem-Meditation mit Visualisierung. (Mach ich jeden Morgen und liebe es.)

Konzentriere dich im Bad beim Zähneputzen und Duschen ganz auf das, was du gerade tust.
Fällt dir schwer? - Dann spüre deinen Körper. Fühle, was sich gerade wo bewegt, wie sich einzelne Körperteile anfühlen und wo sie wie welche Fläche berühren.

Das ist eine Übung, die du tagsüber immer wieder machen kannst.
Egal, ob du eine Treppe hochgehst oder auf einem Bürostuhl sitzt. Sie bringt dich ohne Umwege sofort ins Hier und Jetzt.

Iss beim Frühstück - und allen anderen Mahlzeiten des Tages - ohne Ablenkung und bewusst. Heißt: Kein Handy, keine Zeitung, keine intensiven Diskussionen - einfach schmecken, was da so durch deine Mundhöhle wandert und natürlich intensiv kauen.

Bist du mit dem Auto schonmal irgendwo angekommen, ohne den Weg dahin nachvollziehen zu können? Alles läuft automatisch ab und statt dich auf das Autofahren zu konzentrieren, machst du dir Gedanken über Hinz und Kunz?
Sei einfach mal durchgehend geistig präsent am Steuer, spüre dein Fahrzeug und nimm alles um dich herum aufmerksam wahr. Geht auch mit dem Fahrrad. 😉

Wenn du irgendwo rumstehen musst, z. B. in einer Warteschlange, mach eine Stehmeditation draus. Das merkt keiner - ehrlich. Aber dir bringt es definitiv was.
In diesem Artikel findest du eine Anleitung dazu.

All die Wege, die du zu Fuß gehst, kannst du zu einer Gehmeditation machen.
Atme einfach im Takt deiner Schritte, immer einen Schritt mehr aus als ein. Z. B. drei Schritte lang einatmen und vier Schritte aus. Spüre dabei deine Fußsohlen.

Du kannst auch den nächsten Schritt erst dann gehen, wenn du den vorigen bewusst wahrgenommen hast - unabhängig von deiner Atmung. Kommt ganz drauf an, wie schnell du dich fortbewegen willst oder musst.

Du siehst, wenn du wirklich meditieren willst, dann kannst du das auch. Möglichkeiten, Meditation in den Alltag einzubauen, gibt es genug. Einfach machen.

So bleibst du dran und hast Spaß dabei

Egal welche der oben genannten Möglichkeiten du umsetzt, lass sie zur Routine werden.

Immer, wenn du in einer Warteschlange stehst, gehst du in die entspannt aufgerichtete Haltung.

Wenn du eine Treppe hochgehst, spürst du alle Muskeln, die daran beteiligt sind.

Was auch immer du dir einfallen lässt, alles ist gut, solange du es regelmäßig tust. Irgendwann geht dir das so in Fleisch und Blut über, dass du gar nicht mehr ohne kannst.

Wenn du die klassische Sitz-Meditation in deinen Tagesablauf integrieren willst, dann leg am besten einen gleichbleibenden Zeitpunkt dafür fest. Mach dir alles so angenehm wie möglich.

Es gibt unzählige Angebote an Meditationskissen und -hockern. Du kannst mit Musik, mit Naturgeräuschen oder in der Stille meditieren. Zünde dir Räucherstäbchen an, wenn du das magst. Probiere einfach verschiedene Dinge aus und finde das für dich passende Ambiente.

Meditation sollte leicht sein und nicht in harte Arbeit ausarten. Wenn du dich täglich dazu zwingen musst, machst du etwas falsch. Lass Selbstbeobachtung zu einem Spiel werden, bei dem es nur Gewinner gibt.

Du kannst beim Meditieren keine Fehler machen – oder doch?

Nein, Fehler definitiv nicht. Es kann nur sein dass es anders läuft, als du ursprünglich vorhattest.

Bei einer Meditation im Liegen kann es zum Beispiel vorkommen, dann du einfach einschläfst. Solltest du dazu neigen, meditiere lieber im Sitzen.

Geh locker an die Sache ran, denn Verkrampfen ist kontraproduktiv.
Nichts muss, alles darf sein.

Halte dir keine Standpauke, wenn es mal nicht so funktioniert hat, wie geplant.

Bleib dran, aber mach nicht zu viel auf einmal.

Übe dich erst mal in einer der Möglichkeiten. Wenn die sitzt, nimm dir die nächste vor.

Fazit

Meditieren ist immer und überall möglich - und einfacher als du denkst.

Tu es regelmäßig, so wie es für dich passt. Ausreden gibt es ja jetzt keine mehr.

Und vor allem: Hab Spaß dabei! Denn dazu bist du hier.

 

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