Heike Micaela | Humanimal Spirit

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Energie folgt der Aufmerksamkeit

Du steuerst mit dem Fahrrad zielsicher einen Laternenpfahl an und triffst vor völlig freiem Tor genau den Pfosten. Das ist so ziemlich die kürzeste Erklärung für das Prinzip “Energie folgt der Aufmerksamkeit“.

Würde ein Vogelschwarm das so umsetzen, wäre er gnadenlos verloren …

Inhalt

Du gibst den Weg vor

Fokussiere dich auf das, was du willst

Dein Helfer: der innere Beobachter

Setz dir anfangs kleine “Reminder”

Erreiche deine Ziele

Zweifle niemals

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Du gibst den Weg vor

Mit dem, was dein Kopf ansteuert, gibst du den Weg vor - für alles.
Vom Toilettengang bis zur Gassi-Runde. Alles, was du tust, findet erst mal in deinem Oberstübchen statt. Rasend schnell und unbemerkt, aber sehr wirkungsvoll.

Somit macht es durchaus Sinn, genau hinzuschauen, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest. Oft konzentrierst du dich nämlich - unbewusst - genau auf das, was du nicht willst.

Ja, auch ich ab und an 🙈:
Auf dem Rücken eines Pferdes einen Baum bewundernd - ritt ich genau auf diesen zu.
Den Baum kostete es ein paar Blätter, mich einen Teil meiner Würde, aber sonst war alles prima und ich hatte meine Lektion mal wieder gelernt.

Nein, das wird jetzt kein neuer Manifestations-Guide à la “Du bist ja selbst an allem schuld!“.
Ich will einfach nur dein Bewusstsein für das schärfen, was in deinem Köpfchen so vor sich geht.

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Fokussiere dich auf das, was du willst

Überlege nicht, was alles schiefgehen könnte, sondern fokussiere dich auf das, was du willst: die entspannte Gassi-Runde an lockerer Leine zum Beispiel.

Ja, ich weiß - ist gar nicht so einfach, wenn man es schon jahrelang anders praktiziert.

Das Problemdenken ist häufig antrainiert und so “nachbarschaftstauglich“.
Denn mal ehrlich, du wirst bei Straßengesprächen kaum die Verkündung der Lösung für den Weltfrieden hören.

Wenn du aber andere Ergebnisse willst als bisher, wird dir nix anderes übrig bleiben, als dein Denken umzustellen: von Drama auf Freude zum Beispiel.

Glaub mir: Mit ein bisschen Übung - und der Bereitschaft, loszulassen - ist das durchaus umsetzbar.

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Dein Helfer: der Innere Beobachter

Er nimmt alles wahr, was du denkst, fühlst und tust - und das völlig wertungsfrei.

Wenn du aufgeregt bist, meldet er dir “Da ist Aufregung“, ohne dich dafür zu verurteilen.
Cool, oder?
Denn so kannst du alte Verhaltensmuster aufspüren und sie nach und nach loslassen.

Alles, was du dazu brauchst, ist Achtsamkeit.

Und die erreichst du am besten durch Meditation.
Sie schult dein Körperbewusstsein und damit die Fähigkeit, jede kleine Veränderung wahrzunehmen.

Denn aus Gedanken entstehen Gefühle, die sich verkörpern und somit deutlich zu identifizieren sind: der Druck im Magen, die Schmetterlinge im Bauch, der Kloß im Hals, …

Richte deine Aufmerksamkeit nach innen und schau, was da so alles vor sich geht.
Welcher “Außenreiz“ löst welche Reaktion bei dir aus?
Wo sitzt das dazu gehörige Gefühl?

Wenn du den Körperbereich ausgemacht hast - und dieses Gefühl loslassen willst (manche willst du vielleicht eher genießen 😉) - atme genau dort hin und löse es nach und nach auf.

Das funktioniert vielleicht nicht beim ersten Mal, aber mit der Zeit wird es schwächer und verschwindet.

Das “Warum“ kannst du dabei übrigens völlig außen vor lassen. Denn wenn du beginnst, darüber nachzudenken, was vor zwanzig Jahren war, bist du nicht mehr im Hier und Jetzt.

Und was willst du mit deiner Energie in der Vergangenheit anstellen?
Du kannst eh nix dran ändern - also belaste dich nicht damit und fokussiere dich stattdessen auf den jetzigen Augenblick.

Klar, es braucht ein wenig Übung (und Disziplin), den Inneren Beobachter irgendwann dauerhaft zu schalten - vor allem an fordernden Tagen.

Deshalb ein Tipp: 

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Setz dir anfangs kleine “Reminder“

Dazu kannst du zum Beispiel Post-its verwenden oder auch einen Handy-Timer - was immer für dich passt und funktioniert.

Achte - immer wenn du daran “erinnert“ wirst - darauf, was du gerade denkst und worauf du deine Aufmerksamkeit richtest.

Ist sie dort, wo du hin willst?
Super, kann so bleiben!

Oder ist sie in Problem-Gefilden unterwegs?
Dann bring sie einfach wieder auf Spur.

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Erreiche deine Ziele

Wenn du dem Prinzip “Energie folgt der Aufmerksamkeit“ kontinuierlich folgst und dich auf das fokussierst, was du willst - statt unnötiger Kopfkino-Probleme zu schaffen - werden positive Ergebnisse nicht lange auf sich warten lassen.

Trainiere deinen Inneren Beobachter, achte auf deinen Fokus und bleib dran.
Es wird immer öfter funktionieren und irgendwann zu deiner neuen Gewohnheit (oder Superkraft? 😎).

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Zweifle niemals

Du kannst mehr, als du denkst - vertraue!

Zweifel sind wie die Handbremse bei Vollgas - sie bringen dich nicht vorwärts, auch wenn die Reifen qualmen.

Wenn du nicht genau weißt, was du willst - oder dir nicht ganz sicher bist: Frag deine Intuition. Sie kennt den passenden Weg.

Sollten dann immer noch Zweifel auftauchen, nimm sie bewertungsfrei (!) wahr und lass sie los.

Sei geduldig mit dir und sortiere Selbstverurteilung bei diesem Prozess vollständig aus.